Hervorragender 2. Platz für Bremm in der Sonderklasse
im Gebietsentscheid Koblenz "Unser Dorf soll schöner werden"
Auszeichnung der Siegergemeinden
in den Gebietsentscheiden
am 27. September 2002
in Neustadt a.d. Weinstraße
In der großen Aula der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau (SLFA) in Neustadt an der Weinstraße wurden den über einhundert geladenen Gästen die Siegergemeinden der verschiedenen Gebietsentscheide im einzelnen kurz vorgestellt, musikalisch untermalt mit kurzen Intermezzi des Hambacher Saxophon-Quartetts.
Die Ehrungen und Verleihungen der Siegermedaillen und Urkunden wurden vom Präsidenten der ADD, Dr. Josef Peter Mertes, vorgenommen.
Personen v.l.n.r.: Landrat Eckhard Huwer, Verbandsgemeinde- Bürgermeister Helmut Probst, Michael Schlägel, Ortsbürgermeister Heinz Berg und Dr. Josef Peter Mertes.

Kurze Zeit später tobte die Schlacht am kalten Buffet mit Pfälzer Allerlei und ausgesuchten Weinen des Staatsweingutes Rheinland-Pfalz.

Stellvertretend für alle Bremmer wurde hier auf unser aller Erfolg angestoßen:
Personen v.l.n.r.: Ruth Fischer, Agnes Franzen, Michael Schlägel, Klaus Zeuner, Rosi Berg, Helmut Probst, Alwin Franzen und Heinz Berg.

Nur ich stand mal wieder hinter der Kamera.

 
Bilder vom Besuch der Kommission im Juni 2002
Die Kommission besichtigte mit Hilfe einer Monorackbahn auch ein kleines Teilstück des Calmont- Klettersteigs.
Die Ortsgemeinde Bremm belegt einen hervorragenden zweiten Platz in der Sonderklasse des diesjährigen Gebietsentscheides, Region Koblenz

Die Ortsgemeinde Bremm musste sich im Gebietsentscheid des diesjährigen Wettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" als zweitplatzierte Ortsgemeinde nur Sierscheid (Landkreis Ahrweiler) geschlagen geben.

Insgesamt nahmen am diesjährigen Wettbewerb 311 Gemeinden teil. Die Wettbewerbsjury erklärte, dass es sich bei den in der Haupt- und Sonderklasse je 5 erstplatzierten "Siegergemeinden" nicht hauptsächlich um die "schönsten Dörfer" in der Region handele, sondern vielmehr um die Dörfer, die gleichzeitig die besten Ideen für die Entwicklung und Gestaltung der Zukunft ihres Dorfes präsentiert hätten. Damit wird deutlich, dass die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Dörfer immer mehr in den Mittelpunkt des Wettbewerbs rückt. Die Gebietsjury stellte anerkennend fest, dass die Ortsgemeinde Bremm hier gute Arbeit geleistet hat. Der Moselort Bremm gibt mit hervorragenden Beispielen positive Impulse zur Unverwechselbarkeit, zum Erleben und zur Erhaltung der über 2000-jährigen WeinKulturLandschaft Mosel.

Bremm darf sich jetzt mit 22 weiteren Gemeinden im Landesentscheid weiter messen und sich dank der guten Platzierung im Gebietsentscheid auch hier gute Chancen ausrechnen. Die Besichtigung im Landesentscheid wird in der Zeit vom 26. - 30. August 2002 erfolgen.

Herr Hermann Ferdinand, I. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Cochem-Land, gratuliert an dieser Stelle stellvertretend für Bürgermeister Helmut Probst der Ortsgemeinde Bremm, Herrn Ortsbürgermeister Heinz Berg und allen Bürgerinnen und Bürgern zu dem großartigen Erfolg. Allein die Teilnahme am Landesentscheid ist schon eine besondere Leistung, die Lob und Anerkennung verdient.

Positiv bewertete die Jury insbesondere:
die Verwirklichung des Calmont-Kloster Stuben-Petersberg - Projektes mit seiner weit über den Ort hinausgehenden Bedeutung für die Region. Mit dem Bau des Klettersteiges mitten durch die steilsten Weinberge Europas u. a. wurde eine touristische Attraktion geschaffen, die einen wesentlichen Faktor in der Förderung des Steillagenweinbaus bildet und mit dazu beiträgt, der Verbuschung der Landschaft entgegenzuwirken.
die Verbindung eines überzeugenden und beispielgebenden Projektes mit einer angemessenen und attraktiven Vermarktungsstrategie (Qualitätsvolle Beschilderung der Wanderwege, Internetauftritt, Flyer, Kooperationen zwischen Weinbau, Gastronomie und Tourismus und Start einer Qualitätsoffensive)
beispielhafte Zusammenarbeit dreier Ortsgemeinden über den eigenen Kirchturm und die Grenzen zweier Verbandsgemeinden hinweg.
die große Unterstützung und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Verwirklichung des Calmont-Projektes. Die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, Aufgaben im öffentlichen Leben zu übernehmen, wie z. B. die Pflege und Reinigung der Wanderwege, der öffentlichen Plätze, der Blumenbeete usw
der verantwortungsvolle Umgang mit dem historischen Ortskern und Ortsbild, die fachgerechte Umsetzung zahlreicher privater Dorferneuerungsmaßnahmen, die Verwendung von für die Region typischen Baustoffen.
das Erleben der für die Mosel sehr wichtigen intakten, vom Schiefer geprägten Dachlandschaft.
die gute Durchgrünung des Dorfes.
Quelle: Stadt- und Landbote Cochem, Ausgabe 28/2002
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