Landesamt
erwartet mit hoher Wahrscheinlichkeit
keine weiteren Schäden
DB installiert
Grundwassermessstellen
Messungen werden gutachterlich
dokumentiert
(Frankfurt am Main, 6. Februar 2013) Das
Landesamt für Geologie und Bergbau
Rheinland-Pfalz hat im Auftrag des
Ministeriums für Wirtschaft,
Klimaschutz, Energie und Landesplanung
mit Unterstützung der DB und der Stadt
seit August 2012 eine intensive Überprüfung
der Untergrundverhältnisse im
Bereich der Oberstadt von Cochem im
Zusammenhang mit Schadensbildern an
Gebäuden und einem Verbruch, die nach
dem Ende des Tunnelvortriebs des Neuen
Kaiser-Wilhelm-Tunnels (NKWT) entstanden
waren, vorgenommen.
Das Landesamt für Geologie und Bergbau
hat festgestellt, dass mit hoher
Wahrscheinlichkeit mit weiteren
Verbrüchen in Zusammenhang mit dem Bau
des NKWT oder anderen geologisch
begründeten Schadensereignissen nicht zu
rechnen ist. Da sich auch mit der
Erneuerung des alten
Kaiser-Wilhelm-Tunnel, besonders durch
die Abdichtung der alten Tunnelröhre,
Veränderungen in den hydrogeologischen
Verhältnissen im Untergrund ergeben
könnten, hat das Landesamt nach seiner
umfassenden Untersuchung Empfehlungen
abgegeben. |
Wir
werden die für Erneuerung des alten
Kaiser-Wilhelm-Tunnels vom Landesamt
gegebenen Empfehlungen auf jeden Fall
beachten, versicherte Projektleiter
Bodo Tauch von DB ProjektBau bei einer
Bürgerinformationsveranstaltung der
Stadt Cochem am Mittwochabend. So wird
die DB bereits vor dem Beginn der
Arbeiten im alten Tunnel u.a. weitere
Grundwassermessstellen installieren und
die Höhenlage von Gebäude- und
Geländepunkten weiterhin kontrollieren.
Damit sollen rechtzeitig
Erkenntnisse gewonnen werden, die es uns
ermöglichen, schädliche Veränderungen
im Untergrund und an Gebäuden sicher
auszuschließen oder geeignete
Gegenmaßnahmen zu ergreifen,
erklärt Tauch. Die Ergebnisse der
durchgeführten Messungen sollen
regelmäßig gutachterlich dokumentiert
und bewertet werden.
Anfang Juni 2013 wird der Neue
Kaiser-Wilhelm-Tunnel in Betrieb
genommen. Nach der Inbetriebnahme der
neuen Röhre kann dann der alte
Kaiser-Wilhelm-Tunnel erneuert und auf
eingleisigen Betrieb umgebaut werden. Ab
2015 wird der Zugverkehr an der Mosel
zweigleisig in zwei getrennten
Tunnelröhren laufen. Insgesamt werden
ca. 200 Millionen Euro investiert."
Herausgeber: Deutsche Bahn AG |