Ministerpräsident
Kurt Beck besucht Förderverein
Freundeskreis Bosnien Im Rahmen
der Eröffnung des Weinfestes
Bremm besuchte der
Ministerpräsident Beck den Förderverein
Freundeskreis Bosnien in
Bremm.
Anlässlich dieses Besuches
wurden dem Landeschef mehrere
Geräte vorgeführt, die in
nächster Zeit von den
Mitgliedern nach Bosnien
überführt werden. Es handelt
sich hierbei u. a. um ein
Notarzteinsatzfahrzeug und ein
modernes Ultraschallgerät.
Dieses Fahrzeug wurde aus Spenden
des Vereines finanziert, das
Untersuchungsgerät wurde vom
Krankenhaus Marienhof Koblenz auf
Initiative von Herrn Schlägel
gestiftet.
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Ein
Notarztfahrzeug und ein
Ultraschallgerät für
die Bosnienhilfe,
v.l.n.r. Bernd Schlägel,
Kurt Beck,
Igor Lastro, Heinz Berg
und die Weinmajestäten |
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In einem kurzen Gespäch
erläuterten der
Vereinsvorsitzende Herr Igor
Lastro und Rettungsassistent Herr
Bernd Schlägel dem
Ministerpräsidenten die
bisherigen und geplanten
Aktivitäten in Abstimmung mit
der UNO.
Da das Land Bosnien noch immer
mit ca 40 Millionen Landminen
verseucht, ein vergleichbares
Rettungswesen jedoch nicht
vorhanden ist, sind die Bewohner
auf jede Hilfe mehr als
angewiesen. Durch diese Hilfe zur
Selbsthilfe (Aufbau eines
qualifizierten Rettungswesen)
wird nicht nur den Menschen
direkt geholfen sondern auch die
Zahl der Auswanderer mit
Sicherheit gesenkt.
Für dieses soziale Ehrenamt
bedankte sich der
Ministerpräsident bei den
Vertretern des Vereins ganz
besonders. Dieser Dank galt auch
dem Kassenführer des Vereins
Herrn Gierschner der den Besuch
des Ministerpräsidenten
ermöglicht hatte, jedoch leider
durch einen schweren
Verkehrsunfall persönlich nicht
anwesend sein konnte.
Text: Bernd
Schlägel, Bremm |
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Bremmer Weinfest
glänzt mit vielen Höhepunkten Bremm.
An Prominenz fehlte es dem
Weinfest wahrlich nicht. So
wurden Schönheit und Grazie
nicht nur von Weinmajestät
Carina I und Prinzessin Stephanie
repräsentiert. Ergänzt wurden
sie von der Gebietsweinkönigin
Mosel-Saar-Ruwer, Janine
Rosinski, in einem eleganten
nachtblauen Kleid mit goldenen
Stickereien.
Gemeinsam bezauberte das
Dreigestirn auch
Ministerpräsident Kurt Beck, der
am Samstag-Nachmittag zu Besuch
war. Leutselig begleitete er die
Bremmer und ihre Ehrengäste beim
Festumzug durch die mit Wimpeln
und Blumen bunt geschmückte
Calmont-Gemeinde. Vor drei Jahren
sei er schon einmal hier gewesen,
sagte Beck: Damals hat mir
der Ort so gut gefallen, dass ich
mir vorgenommen habe, wieder zu
kommen. Ganz besonders
lobte er die Bürger für ihren
Einsatz als fachkundige Helfer
und Berater in den
Hochwasser-Notstandsgebieten im
Osten.
Eine Delegation unter Leitung
von Dr. Jürgen Adler aus
Blankenrath nutzte die
Anwesenheit des hohen Politikers,
um ihm eine Sammlung mit 3.063
Unterschriften zu übergeben, in
der die Unterzeichnenden gegen
die defizitäre Notarztsituation
im Hunsrück protestieren.
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Dr. Adler
überreicht Kurt Beck die
Unterschriftenliste zur
Notarztmisere |
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Zu den Höhepunkten des Festes
gehörte auch die Verleihung des
Calmont-Logos an sechs Winzer der
Region für ihre großartigen
Steillagenweine. Wer in aller
Ruhe unter 50 verschiedenen
Tropfen seinen persönlichen
Favoriten herausfinden wollte,
konnte das gegen einen
Pauschalbeitrag von 10 Euro bei
der Weinmesse in der
Calmont-Halle tun und nebenbei
interessante Details über den
Rebanbau erfahren. Auch über die
reichhaltige Auswahl edler Weine
und Weinprodukte an den
Festplatzständen äußerten sich
viele Gäste beeindruckt.
Untermalt wurde das gut
besuchte viertägige Fest von
zahlreichen Kapellen und
Tanzbands, darunter die
Mama-Mia-Band aus dem
niederländischen Velthoven und
die Bremmer Stadtmusikanten.
Text:
Claudia Magerl (cmg) |
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