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So sah es
bisher hier aus: Die
Grundmauern der
ehemaligen
Wirtschaftsgebäude lagen
unter meterhohem Schutt,
von Bäumen und Hecken
überwachsen. |
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Nun ist der
noch vorhandene Teil des
Kreuzganges komplett
freigelegt, weitere
Eingänge zur Schmiede,
zum Treppenhaus und zu
weiteren Räumen sind zu
erkennen. Das Quadrat des
Kreuzganges hat eine
Seitenlänge von 26
Metern. Nur der
eigentliche Weinkeller
der Stubener Nonnen wird
wohl bis auf weiteres
unter Schutt begraben
bleiben, bis wieder
finanzielle Mittel für
die Grabungen zur
Verfügung stehen. |
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An der
südöstlichen Ecke des
Kreuzganges führten
einige Steinstufen hinauf
ins ehemalige
Refektorium, dem
Versammlungsraum oberhalb
der Kellerräume des
Klosters. Der Kreuzgang
biegt hier nach rechts
(Westen) in die
Weinbergsfläche ab. |
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An gleicher
Stelle ist auch dieses
mittelalterliche
Fischgrätenmuster im
Mauerwerk zu erkennen. |
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Der
Waschraum scheint früher
einmal einen zweiten
Zugang gehabt zu haben,
wie man an dieser
zugemauerten Tür zum
angrenzenden Treppenhaus
erkennt. |
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Der
teilrekonstruierte
Waschplatz im ehemaligen
Wasch- oder Baderaum. |
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Wie so oft:
Einer arbeitet, hier
Archäologe Friedel
Gebert, und fünf schauen
zu. Aber der Fachmann
gibt den interessierten
Besuchern bereitwillig
Auskunft. Bei schönem
Wetter schauen täglich
einige Dutzend Touristen
und Einheimische bei den
Ausgrabungsarbeiten
vorbei. |
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Eine
"Schatzkiste"
mit Ton- und
Keramikscherben, aber
auch Tierknochen. Friedel
Gebert und Kurt Bergen
aus Neef (Bildmitte),
sichten die Funde.
Ein ehemaliger, später
zugeschütteter, mit
Steinplatten ausgelegter
Abwasserkanal des
Klosters wurde hier
ausgegraben. Er war
vermutlich früher auch
nach oben hin
verschlossen. |
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Im
markierten Bereich der
Außenmauern befand sich
eine Bemalung, die den
Heiligen Nikolaus, den
Schutzpatron des
Klosters, darstellte.
Farbreste am Putz lassen
darauf schließen.
(Aufnahme vom Mai 2001). |
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Unter diesem
Weinbergshügel dürften
weitere Klostermauern auf
ihre Entdeckung warten. |
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Während in
den Jahren 2001 und 2004
der sakrale Teil der
Klosterbauten Schwerpunkt
der Ausgrabungen war,
wandte man sich im Jahr
2005 den verbliebenen
Grundmauern der
Wirtschaftsgebäude des
Klosters zu.
Im Hintergrund ist die im
Winter 2004 / 2005 neu
errichtete Überdachung
der ehemaligen
Kreuzkapelle zu sehen, im
Vordergrund links ist der
Schacht eines
Treppenhauses zu
erkennen, in der
Bildmitte der Raum der
Schmiede. |
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Die
Außenmauer der
ehemaligen Schmiede
grenzte direkt an den
überdachten
Wirtschaftshof des
Klosters an. Betreten
konnte man den Raum vom
Kreuzgang her. Im linken
Bereich des Fotos befand
sich die Feuerstelle, wie
man an den Spuren der
Hitzeeinwirkung im
Mauerwerk erkennen kann.
Die Säule aus rotem
Sandstein wurde im Schutt
der ehemaligen Schmiede
gefunden. |
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Außerdem
fand man dort Reste von
Schmiedeeisen und
Schlacken. Der Fußboden
ist, wie der des
Klosterinnenhofes auch,
mit grauen und weißen
Flusskiessteinen in
verschiedenen Größen
sowie aufrecht gestellten
Schieferplatten
gepflastert, wie man auf
dem vorherigen Foto auch
erkennen kann. |
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Durch eine
eingezogene Fachwerkwand
von der späteren
Schmiede getrennt, befand
sich hier der Waschraum
des Klosters. Ganz links
sind noch die
Steinstützen aus rotem
Sandstein für das
Waschbecken, ebenfalls
aus rotem Sandstein zu
erkennen.
Im Süden wurde dieser
Waschraum sowohl von der
nördlichen Mauer des
Weinkellers, die
vermutlich auf römischen
Grundmauern errichtet
ist, begrenzt als auch
von den Mauern des
Treppenhauses, das in das
obere Stockwerk zu den
Wohn- und Schlafräumen
der Nonnen führte. |
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Von der
Schmiede, die zuvor
einmal eine Küche war,
hatte man direkten Zugang
zum Kreuzgang. Man nimmt
an, dass dieser Raum
zumindest zeitweise durch
eine Fachwerkwand
zweigeteilt war. Ein Teil
diente vermutlich
zwischenzeitlich als
Wasch- oder Badehaus. |
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Zwei
ausgetretene
Schwellensteine aus rotem
Sandstein führen links
zur ehemaligen Schmiede
und rechts ins
Treppenhaus zu den oberen
Gemächern des Klosters.
Kreuzgang und der
Fußboden des
Treppenhauses sind, wie
hier zu sehen ist, mit
Schieferplatten
ausgelegt. Vor dem linken
Eingang fand ein
Mühlstein Verwendung als
Bodenplatte. |
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Ein enges
Treppenhaus, vermutlich
mit einer hölzerne
Treppe führte in die
oberen Stockwerke der
Wirtschaftsgebäude, wo
sich nach heutigen
Erkenntnissen die Wohn-
und Schlafräume der
Nonnen befanden. |
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Dieser Teil
des Kreuzganges konnte
nun in seiner gesamten
Länge und Breite
freigelegt werden. Der
gesamte Kreuzgang misst
26 Meter im Quadrat. Er
ist komplett mit großen
Schieferplatten
ausgelegt. Ein Teil der
Kellermauern (links
hinten) ist wohl
römischen Ursprungs. |
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Noch ist
nicht alles ausgegraben,
doch in den nächsten
Tagen und Wochen werden
hier nur noch einige
Erhaltungs- und
Befestigungsarbeiten
durchgeführt. Dann
werden die Arbeiten aus
Mangel an finanziellen
Mitteln wohl, zumindest
vorläufig, eingestellt.
Die eigentlichen
Kellergewölbe, von denen
noch ein Teil unter dem
Schutt erhalten zu sein
scheint, werden wohl erst
zu einem späteren
Zeitpunkt ausgegraben
werden können. |
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Auch in
diesem Jahr fielen bei
den Ausgrabungen in der
Ruine wieder einige
LKW-Ladungen mit Schutt
an. |
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Eine noch
erhaltene Säulenbasis im
Kreuzgang des Klosters. |
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