Das
Ortsbild Die Gemeinde Bremm
ist bestrebt, den Ort für
Einheimische und Gäste attraktiv
zu gestalten. Ein idyllisches
Bild bieten die Ortsstraßen, die
mit Natursteinpflaster und
Blumenbeeten neu gestaltet
wurden. Besonderes Engagement
gilt der Erhaltung historischer
Bausubstanz. So finden Sie in
Bremm einige sehenswerte
Fachwerkhäuser, wie das 1686
erbaute Storchenhaus an der
Moselstraße. An der Vorderfront
des Hauses ist ein Storch, ein
Wappen und ein Rad zu sehen. Nach
einer Legende soll das Gebälk
des Storchenhauses von einer
Festung stammen.
Auffallend ist auch das
Fachwerkhaus in der
Brunnenstraße (Nr. 58). Das
ehemalige Winzerhaus wurde 1860
erbaut und Anfang der 90er Jahre
von jungen Leuten liebevoll
restauriert. Der alte Backofen im
Haus ist komplett erhalten.
Früher wurde dort für die
umliegenden Anwohner Brot
gebacken.
Weiterhin sehenswert sind die
Fachwerkhäuser am Lindenplatz.
Beide wurden in den Jahren 1981
und 1987 renoviert. Das Haus
Gräfen (links), diente früher
als Schule.
Oberhalb des Lindenplatzes in
der Brunnenstraße Nr. 39 steht
ein weiteres Fachwerkhaus, das
1983 renoviert wurde..
Ein Haus, dessen Name noch von
der Kulturgeschickte erzählt,
ist das Zehnthaus in der
Zehnthausstraße. Dort lebte der
Verwalter mit seiner Familie. Bei
ihm musste die Bevölkerung
früher den zehnten Teil ihrer
Ernte als Steuer abgeben. Im
geräumigen Speicher des
Zehnthauses wurde diese Ernte
dann gesammelt.
In der Moselstraße steht das
sogenannte Pestkreuz aus dem
Jahre 1707. Die Inschrift lautet:
"Dies Kreuz hat zu Ehren
Gottes aufrichten lassen Reinhard
Schmitz und seine eheliche
Hausfrau Dorothea."
Sehenswert ist auch die
mittelalterliche Michaelskapelle
in der Moselstraße, die zur Zeit
aufwändig restauriert wird.
Wegen ihrer Lage an der
Bundesstraße nach St. Aldegund
musste 1940 die zur Mosel
gerichtete offene Front um 2
Meter gekürzt werden.
Weiteres zur Dorfgeschichte
finden Sie auch in den Bremmer
Geschichte(n).
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